Als dankbare Bastelobjekte kann ich die Sony Kameras der frühen BVP-Serie empfehlen. Ich musste nun mehrmals an 7ern und 70ern rumbasteln. Inzwischen kriege ich auch den Levelcheck hin. Eine 70er hatte einen "Dachschaden", war wohl mal runtergefallen oder irgendwo hängengeblieben. Jedenfalls die Gewinde in der oberen Gehäuseplatte rausgerissen. Von einer Schlacht-7er mit Fehler am CCD Block habe ich die Gehäuseplatte durchgetauscht. Da geht es schon ziemlich ans Eingemachte, da man die Kamera dazu fast komplett demontieren muss.
Allerdings lösen sich bei den BVP7P (von 1989) langsam die Infrarot-Sperrfilter vorm Objektivmount auf. Wenn das Filter nicht mehr komplett klar ist, ist leider Feierabend. Die BVP7AP hat dagegen mehr Ähnlichkeit mit den BVP70ISP. Obwohl ich auch schon eine 70ISP ohne Markerschalter hatte.
Elko-Probleme gabs bislang nicht. Bis auf einen Fall bei einer 70er, wo direkt am Chipblock sechs 1000µF/16V am auslaufen waren. Dort wirds übrigens am wärmsten in der ganzen Kamera.
Da mein Mitstreiter der Meinung ist fürs nächste Projekt brauchen wir eine Beta mit 4spur-Ton, haben wir uns aus der Bucht eine BTS 75P aus der näheren Umgebung geholt. Laut Selbstbeschreibung ein Sammler. Im nachhinein wohl eher jemand, der alte Technik im Keller hortet, nichts damit anzufangen weiß´und wenns denn genug vergammelt ist kurz vorm Zerfallen weiterverkauft.
Taube Elkos im Ton hatten wir auch. Dazu noch tolles Pulsieren (Phasenfehler Kanal 1). Nach anhaltender Beschäftigung dann noch folgendes Phänomen: Wiedergabe astrein in Farbe, Video (Componente) E-E Schwarz/weiß, Aufzeichnung erfolgt jedoch in Farbe. Wenn der TBC abgeschaltet wird, ist E-E auch in Farbe. Ausgang war über FBAS angeschlossen. Kopftrommel scheint noch TOP in Ordnung. Messkassette zeigt jedenfalls keine Auffälligkeiten. Auch Dropout Kompensation ist i.O.
Ich hole am 4. Mai eine weitere 70er aus dem Raum Frankfurt. Vorausgesetzt ich gewinne die Auktion...
Thema von gizmotronic im Forum Signalprozessoren, Nor...
Die Canopus ADVC-A/D Wandler sind eigentlich nicht ganz unbekannt und hatten einen guten Ruf. Nur sind sie mittlerweile fast ausgestorben und ausgesprochen schwer zu bekommen. Wem die Qualiät eines USB-Wandlers genügt braucht ab hier eigentlich nicht mehr weiterlesen.
Wer qualitativ hochwertige analoge Video- und Audioanschlüsse für den PC sucht wird den Namen Canopus kennen. In Europa einigermaßen verbreitet war der ADVC-300. Kostete neu um die 1000EUR. Es ist ein bidirektionaler Wandler von Analog auf FireWire IEEE1394 und andersrum zurück. Rein gehts anaolog mit FBAS sowie Y/C, Ton über Cinch. An Ausgängen steht optional auch Componente zur VErfügung. Allerdings ist das Kabel dafür Sonderzubehör und inzwischen schwer zu bekommen.
Da ich ein paar Profimaschinen in meinem Park habe (BVU820P, PVW2800P, BR-S822E) habe ich mich für den ADVC-700 entschieden, den ich über Ebay in den USA kaufen musste. Das geht, da die Canopus-Teile multinormfähig sind und neben NTSC und SECAM auch PAL beherrschen. ich musste das Teil erwartungsgemäß vom Zoll abholen. Der wollte in erster Linie sehen, ob das Netzteil ein "CE"-Zeichen hat. Ich ging davon aus, daß ich wahrscheinlich ein europäisches Netzteil anschaffen muss- Allerdings stellte sich heraus, daß das Netzteil ( im Prinzip ein Notebook Netzteil mit Kleeblatt-STecker) ein "CE"-Zeichen hatte und einen sogenannten Weitbereichs-Eingang (90-250V) hatte. Also erstmal provisorisch den amerikanischen Spielzeugstecker abgekniffen und einen deutschen Stecker angeklemmt. Anschließend folgte erstmal die Ernüchterung, daß irgendwas mit dem Gerät nicht stimmt. Seltsame schlieren im Bild und der Computer erkennt das Teil nicht. Per Zufall dann herausgefunden, das es am Netzteil liegt. Es hatte wohl schon zu lange (Gerät stammt von 2005) mit 110V gelebt, wie auch immer. Der Niederspannungsstecker des ADVC-700 ist kein Hohlbohrungsstecker sondern etwas umgedrehtes, der Pin steckt im Stecker. Ist aber auch Industrienorm. Den Stecker gibts bei Reichelt. EIn passendes Netzteil auch. Allerdings ließ sich das Netzteil-Kabel nicht in den Stecker einführen, da es einen zu großen Querschnitt hat. So musste ich das alte Niederspannungskabel vom alten Netzteil abkneifen und am Neuen wieder anlöten. Ordentlich mit Schrumpfschlauch isoliert funktioniert diese Lösung nun Bestens.
Zu erwähnen ist noch, die ADVC-300,700, etc., haben einen TBC intern. Das ist relativ wichtig, falls der Zuspieler ein minderwertiger Consumer-Rekorder bzw sehr alte, mehrfach kopierte Aufnahmen sind. Die neueren Typen (ADVC-110, ADVC-50) haben aus Kostengründen keinen TBC mehr.
das ist wirklich schade, daß dieses Forum sich schlafengelegt hat. Drückt aber auch die Stimmung der Leute aus. Vintage Video? Wozu? Da nehme ich lieber die entsprechende App fürs Ei-Phone.
Lagern bei Frost sollte man vermeiden. Die Geräte können das zwar kurzfristig vertragen. Aber langfristig schädigen solche großen Temperaturschwankungen vor allem die Mechanik. BEsonders wenn es wieder warm wird kann sich Schwitzwasser bilden. Deshalb sind ja auch alle Standgeräte aus dem Broadcastbereich mittlerweile so herrlich korrodiert. Nach Transport bei Frost sollten alle Sachen bei Zimmertemperatur akklimatisieren. Und vor allem müssen sie die niedergeschlagene Feuchtigkeit loswerden.
Bin momentan wieder ein wenig am Basteln. Aber wenns niemand interessiert brauch ich mir auch keine Mühe machen, daß hier zu berichten.
Eigentlich ist das Gerät so simpel, das es keiner Anleitung bedarf. Du hast ja selbst schon geschildert, daß das Gerät genau das macht, was es soll. Solche Löschgeräte gabs manchmal beim Kassettenrecycling. Also wo in einer Stunde mal eben 50 Tapes abgelöscht werden sollten. Die Bänder nehmen keinen Schaden. Falsch ablöschen kann man nicht. Eher zu kurz. Ich musste auch mal mit so einem Gerät arbeiten, als ich mehrere Umzugskartons mit U-Matic Kassetten aus einer Firma abgeholt habe. Dort bestand man aufs Ablöschen, was ich dann selber machen musste. Manche Kassetten habe ich da einfach nur einmal drübergezogen. Die Aufzeichnungen sind trotzdem unbrauchbar geworden. Wenn das Bild alle 2 Sekunden zusammenbricht, kann man sicher sein, daß niemand mehr diese Aufzeichnugnen bei Youtube einstellt...
Ach ja: So stark ist das magnetische Feld nicht. Aluspulen fangen nicht an zu glühen. Ob Ringe an den Fingern warm werden weiß ich nicht, da ich keine Ringe trage. Aber seine Uhr sollte man eventuell abnehmen. Sonst geht die vielleicht kaputt, wenns eine gute mit echtem Werk ist (also ohne Quark). Herzschrittmacherträger können auch unbesorgt mit dem Ding arbeiten.
über den (ehemaligen) Verwendungszweck dieses Gerätes kann man abendfüllend spekulieren. Und dann noch in ein so schönes Holzköfferchen eingebaut! Möglicherweise diente es tatsächlich als Lerngerät für das Erlernen des 10-Finger-Systems auf der Schreibmaschine. Möglicherweise ist es aber auch nur ein Muster eines Lerngerätes - und damit ein absolutes Unikat. Soviel ich weiß, wurden die Schreibkräfte in den Schulen anders im Maschineschreiben ausgebildet. Eine andere Möglichkeit ist auch, daß das Ding aus Geheimdienstkreisen stammt, um verschlüsselte Nachrichten von einer Kassette wieder auf Papier zu bringen.
Ist hier im Forum eigentlich gar nichts mehr los? Das hier scheint seit einem Jahr der erste neue Artikel zu sein. Echt schade.
Der Themenstarter schrieb, das er bis zu 80% rel. Luftf in seiner Wohnung hat. Ganz nebenbei, die Wohnung ist zu feucht! Höchstwahrscheinlich gibt es auch ein Problem mit Schimmel. Nicht nur an den Wänden! Auch die Bänder fangen bei solchen Werten an zu schimmeln. Allerdings eher bei Temperaturen um 16°C. Gesund ist so ein Raumklima weder für Mensch noch Material. Helfen könnte (Binsenweisheit) zweimal täglich stoßlüften. Aber ich setze mal voraus, das Du das weißt.
Zu warm lagern ist aber nicht schlimm für Magnetbänder. Allenfalls der Kopiereffekt nimmt zu. Normale Wohnzimmeratmosphäre (21°C / 50% rel Luftf.) reichen für über 30 Jahre Haltbarkeit von Magnetbandaufzeichnungen. Auch gelegentliche Sommerhitze bis über 35°C ist nicht schlimm.
Ich würde Magnetbänder auch nicht einfrieren. Einfrieren macht man in der Regel mit unbelichtetem Filmmaterial. Filmmaterial und Magnetband sind aber zwei völlig verschiedene Welten. Filmsammler und die meisten Archive lagern ihre Filme kühl (7-16°C) und trocken (40% rel Luftf). Bestenfalls staatliche Filmarchive lagern ganz alte Nitrofilme, die sich sonst weiter selbst zersetzen bei -32°C.
Ansonsten würde ich sagen, Temperaturschwankungen sind nicht schlimm. Zuviel Luftfeuchtigkeit ist in der Regel der Tod von allem Archivgut.
da hier schon einige auf die Idee gekommen sind, alte Videokassetten mit neuem Bandmaterial zu versehen, hier mal der Link zu einer Seite: http://www.magnetbandmuseum.info/vhs-format.html Die Seite ist etwas unübersichtlich strukturiert. Man findet die Übersicht unter "Historie Videotechnik" und weiter unten "Videoformate".
Der Beispiellink ist VHS. Es gibt aber weitere Seiten z.B. Betamax, Video2000, Betacam, U-Matic... Um es kurz zu machen: Viele 1/2" Kassettensysteme aus den 70ern und 80ern nutzen ein Videoband mit den gleichen magnetischen Eigenschaften. So ist das Band für VCR, Video2000, Betamax, Betacam (OHNE SP!) und VHS magnetisch identisch (650 Oe). S-VHS Band hat z.B. 850 Oe. BetaSP, M2, Video8 und Hi8 haben ein Band mit 1500Oe. Wobei die letzten beiden nicht Halbzoll sind.
Deshalb bringt es nichts, daß anscheinend hochwertigere S-VHS Bandmaterial in eine VCR-Kassette einzuspulen. Es wäre ungefähr so, als wollte man eine Audiokassette mit Metallband (Position IV) mit einem Kassettenrekorder bespielen, der nur Fe²O³-(Eisenoxid)-Bänder bespielen kann. Die Aufzeichnung wird etwas bis viel zu leise.
es scheint wohl nicht weiter gegangen zus ein, mit Deinem Filmprojektor?
Wollte noch anmerken, daß Du noch etwas entscheidendes vergessen hast. Der Projektor soll doch auf die Videokamera synchronisiert werden? Auch dieses Signal muss dem Frequenzumrichter zugeführt werden. Ansonsten hast Du keine Regelschleife. Leider gibt es für die Konvertierung eines Videosignals in ein Frequenzsignal keine fertige Lösung. Man kann aus einem FBAS-Signal den 50 Hz- Synchronimpuls separieren, verstärken und einem Messumformer zuführen. Messumformer gibt es z.B. von Phoenix Contact und auch als OEM Produkt.
Den Trafo würde ich nicht rauswerfen. Wie Du richtig erkannt hast, will die Tonelektronik ja auch noch Strom haben. Das Ergebnis wäre sonst, das dann lauter separate Kästchen um den Projektor herumstehen, inklusive Kabelverhau.
Die Frage ist auch, wie viele Filme überspielst Du denn im Jahr? Eigentlich lohnt sich der ganze Aufwand nicht, um mal eben als Bastelprojekt durchgeführt zu werden.
Eine weitere Quelle von NEUEN Andruckrollen (engl. Pinch Roller) wäre die Firma ATHAN in den USA. Es gibt dort ein Audio und Videodepartment. Allerdings sind im Audiobereich wirklich nur sehr teure Mastermaschinen vertreten. In der Videoabteilung ist immerhin U-Matic und 1" C vertreten. Sie nehmen für ihre Andruckrollen ein spezielles Polyurethanmaterial, welches haltbarer und alterungsbeständiger als Gummi sein soll. Selber habe ich allerdings noch nicht dort bestellt.
Der professionelle SONY PVW2800P BetacamSP Rekorder hat auf der Rückseite zwei Lüfter. Wenn man die Maschine von hinten betrachtet ist der Linke vom Netzteil und der Rechte für die Elektronik. Der rechte Lüfter macht bei den meisten Maschinen ein sehr prägnantes Summen. Möglicherweise hat er auch eine erhöhte Förderleistung. Da die Maschine bei mir direkt im offenen Rack neben dem Schnittplatz steht habe ich den rechten Lüfter mit einem EBM-PAPST Lüfter getauscht. Dieser Lüfter läuft mit 12V.
Zum Tausch muss das rückwärtige Panel abgeschwenkt werden. Ich glaube es ging nur nach unten. Der Lüfter selbst ist in einem Rahmen festgeschraubt und eine Kabelverbindung mit Stecker geht zu einer Platine. Dort muss dann leider das Kabel abgetrennt und mit den zurechtgekürzten Litzenenden des neuen Lüfters verlötet werden. Die Lötstellen müssen zwingend isoliert werden, denn in dem Einbaugebiet ist alles blankes Metall. Polung und korrekte Einbaulage des neuen Lüfters beachten!
Die Maschine läuft jetzt mit dem neuen, deutlich leiseren Lüfter schon ein paar Monate. Bislang sind keine höhere Erwärmung bzw Schäden feststellbar.
Die alten Kameras (BVP70ISP mit BVV5 und BVW300) waren jetzt beim Wutzrock Open Air im Einsatz. Ein Arbeitskollege wollte seinen Auftritt als Erinnerung aufgezeichnet haben. Da er schon in einem Kurzfilm von mir mitgewirkt hatte kannte er die Qualität der analogen Betacams. Er sagt zudem selbst "HD braucht kein Mensch". Da gebe ich ihm Recht. Zum Angucken auf dem Handy oder Internet reicht SD völlig aus.
Die BVP7 ist ab und zu mal im Pferdestall im Einsatz, um das Voltigiertraining videoanalysemäßig aufzuzeichnen. Einige Reiter wollen inzwischen auch mal gefilmt werden. Fürn Fuffi machen wir auch das...
Ich konnte bei diesem Gerät erfolgreich das TBC-3 Board reparieren. Ich hatte das Problem, das nach dem Einschalten das Bild mit aktiviertem TBC schwarz/weiß war. Danach dann bonbonfarben und nach 30 Minuten war es normal.
Das Problem sind 9 SMD-Elkos auf dem TBC-3 Board. Das ist das Board vorn links in der Maschine. Es sind alles die gleichen Werte. Ich glaube es war 100µF/10V. Nach dem Ersetzen dieser Elkos läuft die Maschine bildmäßig ab dem einschalten wieder normal. Offensichtlich sind auch die Chromaprozessoren noch in Ordnung. Auf der Platine ist es stellenweise sehr eng. Man muss einige Bauteile zur Seite biegen um an die Lötstellen zu kommen. Dank einer geschenkten kleinen Lötstation (ex Conrad) mit "Bleistift-Spitze" ging das ganz gut.
Zitat von Dr.Snugglesfragt mich ein kunde, ob es sinn macht, seinen vhs-rekorder vor der digitalisierung von bändern zu entmagnetisieren und zu reinigen.
Ein Kunde hat Dich das gefragt? Ihr steht also in einer Geschäftsbeziehung? Ist der Kunde Laie oder Fachmann? Bist Du ein Fachmann?
Das entmagnetisieren von Bandlaufwerken war gängige Praxis. Bei Videolaufwerken muss man allerdings wissen was man tut. Die feststehenden Köpfe kann man turnusmäßig beim Werkstattaufenthalt entmagnetisieren. Üblich ist das aber eher bei Audio-Werkstätten. Hören tut man i.d.R keinen Unterschied. Videoköpfe halten eh nur 2000-3000 h und werden dann getauscht. (Sofern man noch eine Kopftrommel hat).
Mit einer Reinigung verhält es sich jedoch ganz anders. Jemandem abzuraten, ein Videolaufwerk zu reinigen, noch dazu das einer Kamera, halte ich für eine grobe Fehlinformation. Gerade in Kameras laufen viele Frischbänder, bzw Bänder im Erstdurchlauf. Dadurch ergibt sich ein erhöhter Bandabrieb. Besonders an den Videoköpfen bleibt viel Dreck hängen. Vorausgesetzt, die Kamera wird auch ausgiebig benutzt. Bei einer Reinigung ist es meiner Erfahrung nach meist so, das an den feststehenden Köpfen gar kein Abrieb feststellen ist. An der Kopftrommel landen dann aber doch einige schwarze Striche im mit Isopropanol angefeuchteten Lederstückchen.
Leider muss man Kameralaufwerke zum Reinigen oft teilzerlegen, um an die Teile zu kommen. Aber nicht reinigen wäre genauso, wie auf das Zähneputzen zu verzichten.
Zitat von Dr.Snugglesnichts mit trafo, definitiv nicht. verbaut ist lichtton
Du müsstest mal schauen, wie die Lichttonabtastung aussieht. Wenn dort ein kleines mehrpoliges Bauelement sitzt handelt es sich um eine sogenannte Fotozelle. Also im Prinzip eine fotoelektrische Röhre. Dann kannst Du ohne das Verstärkerunterteil keinen Ton abnehmen, da die Röhre mit Spannung versorgt werden muss und die Tonspannung von der Verstärkerschaltung ausgekoppelt wird. Die Spannungen betragen um die 100V. Ist also was für Leute, die wissen, was dort passiert. Wenn dort eine Fotodiode eingebaut ist (erkennbar an nur zwei Anschlussdrähten) dann kannst Du den Ausgang der Fotodiode direkt an den Mikrofoneingang eines Mischpultes oder Verstärkers legen. Erwarte aber nix dolles. Die Spaltoptik muss auch sauber sein und die Schwungmasse muss sich leicht drehen und nach dem Anschubsen noch ein paar Umdrehungen weiter laufen.
irgendwie habe ich ein schlechtes Gewissen: Wozu restauriert und erhält man das schwere Gerät von damals, wenn man es dann doch nicht benutzt und es sich dann wieder kaputt steht? Vielleicht habe ich irgendwo auch den Hang zum Messi
Habe hier eine SONY BVP70ISP und eine BVP7AP, die ich teilrestauriert habe (Elkos) mit BTS BVV5PS dran (der gehört aber einem Kumpel). Falls jemand das Bedürfnis hat, das Zeug im Gelände auszuprobieren, darf er sich gerne bei mir melden. Verschicken werde ich das Equipment aber nicht. Es muss schon Umgebung von Hamburg sein. Ach ja, eine 18x Optik ist auch dran.
nachdem ich meine PVW2800 ein paar Mal hin und hergeräumt und dann ins Rack gestellt hatte, traten plötzlich vermehrt weiße Blitzer auf und besonders im Standbild waren plötzlich nicht nur die grauen Beta-Störzonen sondern auch weiße diagonale Störstreifen da. Nach kurzer Zeit fand ich heraus, das sich durch Anheben der Maschine die Störstreifen veränderten. Ich hatte vorher alle Karten herausgezogen, Staub gesaugt und wieder reingesteckt. War allersdings nicht viel drin. Die Karten werden mit einem Querriegel festgesschraubt. Da die Einsteckkarten nciht klopfempfindlich waren, habe ich zur Fehlersuche das Bodenblech abgenommen. Nun waren die Störstreifen richtig massiv sichtbar. Deckel wieder drauf - Störung weg. Am Bodenblech (oder wars an der Maschine?) befinden sich mehrere kleine Kupferzungen um einen Massekontakt herzustellen. Zungen und Bodenblech an den entsprechenden Stellen gereinigt. Störung behoben und seitdem nicht mehr aufgetreten.
Die Masseverbindungen scheinen bei dieser MAschine sehr wichtig zu sein. Sonst gibts HF Störungen.
da ich auch mit Filmprojektoren zu tun habe will ich Dir meine Erfahrung nicht vorenthalten, das das Verändern der Flügelblende mit starken Unwuchten einhergeht. Die Idee mit dem Frequenzumrichter hatte ich auch schon. Man braucht eine Version mit zwei Analogeingängen und dazu zwei Messumformer, die Frequenz in Spannung (0-10V) oder Strom(0-20mA) umwandeln. Dazu kommt, das die Frequenzumrichter drei Phasen ausgeben, die auch angeschlossen werden müssen. Es sei denn Du hast eine simple Phasenanschnittsteuerung.
Für Videoabtastungen gibt es aber auch einfachere Lösungen, z.B. von Telecine Components (Fälker)
sehe ich das richtig? Wenn Du mit der Hand nachhilfst, dann geht der Schlitten in Endlage und die Maschine fädelt ein? Wie häufig nutzt Du den Rekorder? Deine infos sind für eine Ferndiagnose recht dürftig. Wenn Du einigermaßen geschickt bist und das nötige Werkzeug hast hilft eventuell vorsichtiges Zerlegen des Einzugschlittens. Kläre bitte zuerst, ob da etwas abgebrochen ist oder ausgehakt oder rausgerutscht. Da diese Geräte eigentlich recht robust sind, liegt eine gravierende Störung vor. Wenn da tatsächlich eine Führungsnase abgebrochen ist, sieht es leider sehr schlecht aus.